
Das Wiederbeleben eines alten Röhrenradios ist manchmal schon eine knifflige Sache. Obwohl die alten Röhrenradios sehr groß sind, ist häufig wenig Platz zum Arbeiten.
Das alte Grundig spielte nicht mehr. Also hieß es, die Fehlerquellen zu identifizieren. Zwei Probleme stellten sich heraus:
- Die alten Kondensatoren sind defekt.
- Das Netzteil ist beschädigt.
Links sieht man das defekte Netzteil. Eine der Wicklungen war durchgebrannt. Die Anzeige „0.L“ darf hier nicht stehen…
Recht seht ihr das bereits getauschte Netzteil.
Die dunkelbraunen Bauelemente mit den schwarzen Enden sind defekte Kondensatoren. Das schwarze ist eine Vergussmasse aus Teer.
Beim Tausch dieser Kondensatoren zeigte sich, dass es eine recht knifflige Sache sein kann. Aber die Radio-Bastler habe das hervorragend gemeistert.

Den vollständigen Reparaturbericht lest ihr hier.
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Mit Interesse habe ich den Bericht über Jugendarbeit gelesen. Das ist eine ganz wichtige Aufgabe, um junge Menschen sinnvoll an die Technik heranzuführen und sie auch für Anwendungen außerhalb vom Smartphon zu interessieren.
Selbst habe ich einige Jahre den Kontakt zu Schülern aufgebaut und versucht, sie dauerhaft für Elektronik zu begeistern. Das fand an einem Gymnasium statt.
Da ich Grundlagen vermitteln und darauf aufbauen wollte, habe ich eine Steckkarte entwickelt, auf der mit 6 CMOS-IC viele Grundschaltungen der Digitaltechnik erprobt und getestet werden können.
Mein Ziel war die Zielrichtung über Grundlagenvermittlung zum Arduino und RasperryPi überzugehen, aber leider musste wegen Corona die Zusammenarbeit eingestellt werden. Danach konnte ich sie aus persönlichen Gründen nicht wieder aufnehmen.
Ich habe einen Koffer mit den 12 Steckkarten, den Zusatzbaugruppenen und Dokumentationen immer noch griffbereit vorliegen.
Gern würde ich in einen Gedankenaustausch treten und Eure Erfahrungen kennenlernen.
Mit freundlichen Grüßen Claus Rohr